Sanfte Verschmutzer: Was lauert in deinem Bett?

Textilien sind eine der Hauptquellen für Mikroplastikverschmutzung

Kleidung, Handtücher und vor allem Bettwäsche bestehen oft aus synthetischen Fasern, und genau die setzen bei jedem Tragen, Waschen oder Gebrauch winzige Kunststoffpartikel frei: das sogenannte Mikroplastik. Diese winzigen Partikel landen in unseren Gewässern, in der Luft und letztendlich auch in unserem Körper. Wir achten zunehmend darauf, was wir essen, trinken und womit wir unsere Haut pflegen. Die Materialien, mit denen wir jeden Tag – und jede Nacht – stundenlang direkten Hautkontakt haben, wie Kleidung sowie Bad- und Betttextilien vernachlässigen wir aber meist. Dabei sollten gerade diese Textilien sanft, rein und unbedenklich sein – besonders im Bett, wo wir im Schnitt 8 Stunden täglich verbringen.

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Was ist Mikroplastik eigentlich?

Mikroplastik sind winzige Kunststoffteilchen, kaum 5 Millimeter groß! Sie entstehen, wenn größere Kunststoffteile durch Nutzung, Reibung oder Waschen zerfallen. Synthetische Materialien wie Fleece, Polyester, Nylon und Acryl, wie sie vielfach in (Sport-)Kleidung, Bettwäsche und Mikrofasertüchern zu finden sind, setzen beim Tragen und Waschen große Mengen Mikroplastik frei und sind daher besonders schädlich. Diese freigesetzten Partikel sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen und trotzdem allgegenwärtig. Sie lösen sich bei jeder Wäsche, gelangen ins Abwasser, schweben durch die Luft und wir atmen sie in unseren Wohnräumen ein.

 

Die Folgen für die Umwelt sind dramatisch. Laut Schätzungen der Europäischen Umweltagentur stammt über ein Drittel des Mikroplastiks in den Weltmeeren aus der Textilindustrie [1]  – aus Fasern, die direkt aus unseren Kleiderschränken und Schlafzimmern kommen ...

Mikroplastik im Schlafzimmer

Viele von uns schlafen Nacht für Nacht unter synthetischen Textilien, ohne es zu wissen. Unsere geliebte kuschelweiche Bettdecke und der luftige Bettbezug sind scheinbar harmlose nächtliche Begleiter, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie aus synthetischen Fasern bestehen, einem künstlichen Material auf Erdölbasis. Bei jedem Gebrauch und jedem Waschgang lösen sich kleinste Mikroplastikpartikel, die über das Abwasser in die Umwelt und über die Luft direkt in unsere Atemwege gelangen. Der Gedanke ist verstörend: Ausgerechnet unser Bett – der Ort, an dem wir Ruhe, Entspannung und Geborgenheit suchen –, wird so zur unsichtbaren Quelle für Umwelt- und Gesundheitsbelastung.

Was macht Yumeko anders?

Bei Yumeko verzichten wir konsequent auf synthetische Materialien. Unsere Produkte bestehen ausschließlich aus natürlichen Fasern wie Bio- und Fairtrade-Baumwolle, Leinen, TENCEL™ oder Wolle. Ganz ohne synthetische Fasern wie Polyester, Nylon oder Acryl und damit auch ohne Mikroplastik. Wir streben ein vollständig plastikfreies Sortiment an, d. h. auch hinsichtlich Nähten, Etiketten, Verschlüssen und Verpackungen. Noch sind wir nicht am Ziel, doch wir arbeiten ständig daran, unsere Produkte und Materialien weiter zu verbessern.

 

Das macht unsere Produkte nicht perfekt, aber doch ein Stück weit sauberer, fairer und umweltfreundlicher für die Welt, in der wir jeden Tag aufwachen.

Aber lass uns ganz ehrlich sein

Ehrlicherweise müssen wir aber sagen: Jedes Produkt hat Auswirkungen auf die Umwelt. Auch die Herstellung eines Bettbezugs aus Bio-Baumwolle verbraucht Ressourcen wie Wasser, Energie und Arbeitskraft. Keine einzige Marke kann sich als völlig nachhaltig bezeichnen, auch Yumeko nicht.

 

Doch wir haben die Wahl, wie wir produzieren, und du hast die Wahl, was in dein Bett kommt. Deshalb setzen wir auf natürliche Materialien, Transparenz und Designs, die nicht nur sanft zu dir und deiner Haut sind, sondern auch keinerlei Mikroplastik in deinem Zuhause und in der Umwelt hinterlassen.

[1] Europäische Umweltagentur (EEA), 2022 – Microplastics from textiles: Towards a circular economy for textiles in Europe.

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