Warum überhaupt das Bett neu beziehen?
Nach einem langen Tag ins frisch gemachte Bett sinken. Einfach himmlisch, oder? Leider aber nicht nur für uns. Denn jede Nacht hinterlassen wir unbemerkt etwas von uns im Bett: Haare etwa. Oder Hautschuppen. Und natürlich Schweiß – im Durchschnitt mindestens einen Liter pro Nacht. Ein gefundenes Fressen für Milben und Bakterien.
Diese Mikroorganismen können durchaus deine Gesundheit beeinträchtigen. Milben zum Beispiel fühlen sich in der warmen und feuchten Umgebung deines Bettes besonders wohl und lösen Allergien oder sogar Asthma aus. Wenn du dein Bett regelmäßig neu beziehst, sorgst du für eine frische, saubere Schlafumgebung. Und schenkst dir damit ein Stück Gesundheit und Wohlbefinden. Das bist du dir doch wert, oder?
Wie oft sollte man Bettwäsche wechseln?
Im Normalfall sollte man Bettwäsche etwa alle zwei bis drei Wochen wechseln. Biologen sagen sogar, aus Hygienegründen sei das eigentlich nur alle vier Wochen nötig. Es gibt aber auch Ausnahmen. Schläfst du gerne nackt? Oder gehörst du zu den Menschen, die im Bett schnell schwitzen? Dann solltest du dein Bett jede Woche frisch beziehen. Das gilt ebenfalls, wenn du – leidiges Thema – eine Hausstauballergie hast. Auch Frauen in den Wechseljahren, die oft unter Nachtschweiß leiden, tun gut daran, ihre Bettwäsche einmal pro Woche zu wechseln. Hat dich die Grippe erwischt? Dann ist es sogar ratsam, noch häufiger frische Bettwäsche aufzuziehen, etwa wenn du nachts viel geschwitzt hast.
Auf die Frage „Wie oft sollte man Bettwäsche wechseln“ gibt es also keine allgemeingültige Antwort. Entscheidend sind deine Vorlieben und wie dein Körper beschaffen ist. Auch die Jahreszeit macht einen Unterschied.