Warum sind 16 bis 18 Grad die beste Temperatur zum Schlafen?
In zahlreichen Tests in Schlaflaboren haben Mediziner untersucht, bei welcher Temperatur Schlafen den meisten von uns am besten gelingt. Die Antwort: 16 bis 18 Grad. Ist es im Schlafzimmer zu warm, schlafen wir unruhiger, wachen häufiger auf und träumen auch sehr lebhaft. Wir bleiben nämlich länger in der REM-Schlafphase, die durch bildhafte Träume gekennzeichnet ist. Darüber hinaus sind 16 bis 18 Grad auch deshalb die beste Temperatur zum Schlafen, weil unser Körper zum Einschlafen die Temperatur senken muss. Mit den Füßen misst er offenbar, ob die Zeit zum Schlafen gekommen ist, sprich: ob der Schlafplatz die richtige Temperatur hat. Das ist wichtig für unsere Gesundheit: Im REM-Schlaf können wir die Temperatur nämlich kaum noch regeln. Liegen wir zu kalt, können wir uns eine Erkältung holen.
Welche Schlafzimmer-Temperatur im Sommer?
Auch im Sommer gilt: 16 bis 18 Grad sind ideal. Ist es zu heiß, kann unser Körper nämlich kaum Wärme abgeben – und das stört nicht nur die Schlafqualität, sondern hindert uns oft sogar daran, überhaupt einzuschlafen. Was kannst du also tun, um die optimale Schlafzimmer-Temperatur im Sommer zu erreichen? Lüfte nachts, falls die Temperatur dann deutlich fällt, oder direkt nach dem Aufstehen in der Früh. Dunkle dein Schlafzimmer den Rest des Tages ab – zieh die Vorhänge vor oder lass die Rollladen unten – und halte Fenster und Türen geschlossen. Reicht das noch nicht? Dann fülle einfach kaltes Wasser in eine Wärmflasche und funktioniere sie um. Alternativ kannst du auch dein Bettzeug eine halbe Stunde vor dem Schlafen in den Kühlschrank legen. Auch ein nasses Bettlaken vor dem offenen Fenster wirkt wie eine Mini-Klimaanlage. Probier’s einfach mal aus!